Der deutsche Beitrag „Der Albaner“ von dem deutschen Regisseur Johannes Naber konnte beim 32. Internationalen Filmfestival in Moskau respektable zwei Auszeichnungen ergattern.
„Der Albaner“ gewinnt zwei Preise bei 32. Internationalen Filmfestival in Moskau
Das Debüt von Johannes Naber bekam von der Jury des 32. Internationalen Filmfestival, die unter der Leitung des französischen Starregisseurs Luc Besson (u.a. Leon – Der Profi) stand, am vergangenen Samstag den zweiten Preis in der Kategorie „Bester Film“, an der insgesamt 17 Filme teilgenommen haben. Zudem erhielt der Hauptdarsteller des Ausländerdramas um einen Albaner in Berlin, der von Reichtum träumt und dabei in die Kriminalität abrutscht, den ersten Preis: Nik Xhelilaj in seiner Rolle als Albaner Arben bekam den „Heiligen Georg“, die Trophäe des 32. Internationalen Filmfestivals in Moskau für die beste männliche Rolle von der Jury filmen. Vor dem deutschen Beitrag landete „Hermano“, ein Beitrag des Regisseurs Marcel Rasquin aus Venezuela, auf dem ersten Platz im Hauptwettbewerb des 32. Internationalen Filmfestivals in Moskau.
Der aus dem Metier des Dokumentarfilms kommende Regisseur Johannes Naber (Baden-Baden) konnte die Jury um Luc Besson mit großartigen Landschaftsaufnahmen aus Albanien und tief gehenden Szenen aus dem Berliner Migranten-Milieu überzeugen.
Die Story des Films kurz zusammengefasst: Die Filmfigur Arben will seine schwangere Geliebte von deren traditionsbewusster Familie für 10.000 Euro „freikaufen“. Als Arben in Berlin an das nötige Geld kommen will, gerät er an einen Menschenhändler-Ring. Stets kommt die gewollte Aussage des Streifens hervor: Die reichen Staaten wollen nichts von ihrem Reichtum abgeben. Dies kritisiert Naber in seinem Film, der in Moskau großen Anklang gefunden hat.
Christian Bathen
Foto: Christan Bathen (Grafik)
Datum: 28.06.2010
Zusatzinformationen
Events in Moskau
Aktuelle News und Inforamtionen zu Events in Moskau und in Russland.
|
Werbung
Keine Kommentare